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Bedrohliche Herzrhythmusstörungen – Wie schütze ich mein Herz?

28.10.2019

Bedrohliche Herzrhythmusstörungen – Wie schütze ich mein Herz?

Städtisches Krankenhaus Maria-Hilf in Brilon und AOK NORDWEST laden zum Vortrag ein

Unter dem Motto „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ stehen die bundesweiten Herzwochen vom 1. bis zum 30. November 2019. In Brilon führt das Städtische Krankenhaus Maria-Hilf in Brilon gemeinsam mit der AOK NORDWEST am 7. November eine Patienten-Informationsveran-staltung zu diesem Thema durch. Im Sitzungssaal der Volksbank in der Bahnhofstr. 18 ha-ben Betroffene und Angehörige ab 18:30 Uhr die Möglichkeit, sich kompetent und laienver-ständlich über wichtige Fragestellungen zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Herzrhythmusstörungen können zu einem bedrohlichen Zustand, dem Herzstillstand führen. In Deutschland erleiden jährlich 65.000 Menschen einen plötzlichen Herztod, etwa 60.000 versterben daran. „Das müsste nicht sein. Denn der plötzliche Herztod ist in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, von dem es kein Entkommen gibt“, betont Dr. med. Marc Garbrecht, Chefarzt der Kardiologie des Städtischen Krankenhauses Maria-Hilf in Brilon. Und er kommt meist nicht ganz so überraschend, wie viele denken. „Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen kündigt er sich Tage oder Wochen vor dem Ereignis durch Symptome wie Brustschmerzen oder Atemnot an“, ergänzt Dr. Bernhard Ruhr, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie in Brilon. Für die Hinterbliebenen ist der plötzliche Herztod ein dramatisches Ereignis. Fast immer ist Kammerflimmern die Ursache dieses Ereignisses. Technische Geräte wie Defibrillatoren und die Laienreanimation leisten heute schon einen wichtigen Beitrag dazu, dass immer mehr Menschen ein derartiges Ereignis überleben. Dennoch bleiben viele Fragen offen: Wie kommt es zum plötzlichen Herztod? Wie häufig ist der plötzliche Herztod bei Herzmuskelentzündungen? Wie kann ich mich vor dem plötzlichen Herztod schützen: Medikamente? Ablation? Defibrillator? Was kann ich im Notfall tun? Diese und viele weitere Fragen werden die Referenten, Dr. med. Marc Garbrecht so-wie der niedergelassene Kardiologe Dr. med. Bernhard Ruhr, bei dem Vortragsabend behandeln und auch die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten vorstellen.

„Wir hoffen auf eine große Resonanz. Mit der Veranstaltung im Rahmen der Herzwoche wollen wir für mehr Achtsamkeit sensibilisieren. Denn die eigene Gesundheit wird meist erst dann zum Thema, wenn sie gefährdet ist“, sagt Uwe Schröder, Leiter des AOK-Kundencenters in Brilon, der die Veranstaltung moderieren wird.

Für die Informationsveranstaltung ist keine Voranmeldung erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.krankenhaus-brilon.de oder www.herzstiftung.de.

BU: Rund um bedrohliche Herzrhythmusstörungen dreht sich der Vortragsabend am 7. November vom Städtischen Krankenhaus Maria-Hilf in Brilon und der AOK NORDWEST. Foto: AOK/hfr.

Quelle: AOK Nordwest

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