Weiterbildung von Ärzte- & Pflegepersonal mit Reanimationspuppe

Dr. Andreas Klaholz, ltd. Oberarzt AINS, und Christoph Kappe, Anästhesiepfleger, begleiten dieses und setzen sich somit aktiv für eine gelungene Notfallversorgung ein.

Schwerpunkte der Weiterbildung sind:

Grundlagen der Reanimation: Ärzte und Pflegekräfte werden in den grundlegenden Techniken der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) sowie Advanced Cardiovascular Life Support (ACLS) geschult. Dies umfasst die korrekte Handposition, die Tiefe und Frequenz der Kompressionen sowie die Anwendung von Beatmungsgeräten.

Erweiterte Lebenserhaltung: Fortgeschrittene Techniken wie die Anwendung von Defibrillatoren, die Verabreichung von Medikamenten und die Anwendung neuester Techniken der Atemwegssicherung werden intensiv geübt. Die Reanimationspuppe ist mit Sensoren ausgestattet, die sofortiges Feedback zu den durchgeführten Maßnahmen geben.

Teamarbeit und Kommunikation: Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Teamarbeit und der Kommunikation während eines Notfalls. Szenarien werden in Echtzeit durchgespielt, um die Koordination zwischen den Teammitgliedern zu optimieren und die Effizienz der Notfallversorgung zu steigern.

Spezielle Notfallsituationen: Das Training umfasst auch spezielle Notfallsituationen wie Herzinfarkte, Schlaganfälle und Traumata. Die Teilnehmer lernen, wie sie schnell und effektiv auf verschiedene medizinische Notfälle reagieren können und so Leben gerettet werden.

Regelmäßige Auffrischungskurse: Um sicherzustellen, dass das Wissen und die Fähigkeiten auf dem neuesten Stand bleiben, werden regelmäßige Auffrischungskurse angeboten. Ab Januar steht dabei auch die Neugeborenen- und Säuglingsversorgung auf dem Plan. In unangemeldeten Übungen werden die Kolleginnen und Kollegen auf ihr Wissen getestet und offene Fragen direkt geklärt.

Das Maria-Hilf Brilon setzt mit diesem Weiterbildungsprogramm wichtige Ansätze in der medizinischen Ausbildung. Durch den Einsatz der Reanimationspuppe und die praxisnahe Schulung werden Ärzte und Pflegepersonal optimal auf Notfallsituationen vorbereitet, was letztlich die Patientensicherheit und die Qualität der Versorgung erheblich verbessert. 

Die hochmoderne Übungspuppe wurde dank der Spenden und Mitglieder des Fördervereins Maria-Hilf e.V. angeschafft.