Projektwoche am Maria-Hilf: Gesunde Pflege beginnt in der Pflegeausbildung

Unter diesem Motto haben sich die Auszubildenden des 2. Ausbildungsjahres der angehenden Pflegefachfrauen und –männer am Krankenhaus Brilon eine ganz Woche Zeit genommen, um den Blick auf die eigene Gesundheit zu richten. Als theoretische Grundlage wurde dabei das Modell der Salutogenese genutzt. Dieses Modell hilft dabei, belastende aber auch unterstützende Faktoren, die auf die Gesundheit einwirken, zu identifizieren. Das Ziel: Einen Weg zu finden, um mit den Belastungen des Arbeitslebens umzugehen. Das Konzept der Resilienz (Widerstandfähigkeit) wurde hier besonders aufgegriffen.

Die Themen Bewegung, Rückengesundheit, Vorbeugung von Stress und Burnout sowie ein Achtsamkeits- und Entspannungstraining wurden theoretisch und praktisch bearbeitet. Auch das Thema ,,Ernährung im Schichtdienst“ wurde ausführlich behandelt. Mit der Unterstützung der hauseigenen Diätassistentin Silvia Borggrebe wurden vielseitige Mahlzeiten zubereitet, die sich besonders für den Schichtdienst eignen. Denn: Die Arbeit in Wechselschichten birgt gesundheitliche Risiken und hat Auswirkungen auf das Sozialleben. Es ist anstrengender und körperlich belastender als das Arbeiten in permanenter Tagschicht. Umso wichtiger sind der richtige Ausgleich und eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Hierfür wurde die tolle Lehrküche am Haus genutzt.
Durch die Unterstützung des Fitnessstudios Gym B7 konnten die Auszubildenden 3 Kursangebote (Core, Rückenfit und Bodypump) kostenlos testen und der Muskelkater war hier klar vorprogrammiert. An dieser Stelle gilt auch nochmal ein großer Dank Miriam Decker-Ebbers und ihrem Trainerteam vom Gym B7. Alle hatten großen Spaß!!!

,,Die Woche war anstrengend, aber auch lehrreich und vielseitig gestaltet. Wir alle hatten viel Spaß und konnten unser Bewusstsein für die eigene Gesundheit definitiv stärken. Danke an alle Beteiligten für diese Möglichkeit“ heißt es aus dem Kurs abschließend.

Die Projektwoche fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt und wird nun als fester Bestandteil im Lehrplan etabliert.